Flix.de
Im Internet tummeln sich immer mehr Unternehmen mit ihren Präsentationen, sodass es für den User, der einfach nur schnell ein paar Informationen sammeln möchte, oftmals ziemlich unübersichtlich wird. Wer schon einmal mühsam die unzähligen Treffer, die man zu einem bestimmten Suchthema oder einer bestimmten Branche bekommt, gefiltert hat, weiß wovon die Rede ist. Man kann sich die Suche auch einfacher machen, indem man gleich einen Webkatalog oder ein Webverzeichnis ansteuert. Dort findet man eine Sammlung von Internet-Adressen die bereits nach bestimmten Themen oder Branchen sortiert sind. In einem solchen Webkatalog findet man neben der reinen Adressensammlung meist auch kurze Beschreibungen der einzelnen Kategorien und ihrer Inhalte oder Querverweise zu ähnlichen Suchthemen.
Eines der ältesten deutschen Webverzeichnisse, das online veröffentlicht wird, ist Flix. Die Webseite von Flix ging bereits 1996 online und existiert damit seit nunmehr 14 Jahren im Internet. In diesem schnelllebigen Medium ist das eine bemerkenswerte Zeitspanne, die man durchaus als Indikator für die Seriosität dieses Webkatalogs betrachten darf. Bis zu 1.500.000 Seitenaufrufe im Monat sprechen ebenfalls für sich. Mehr als 130.000 Einträge finden sich auf Flix. Hierbei handelt es sich überwiegend um gewerbliche Einträge aus ganz Deutschland und dem benachbarten europäischen Ausland. Neben der klassischen Adressensammlung bietet Flix dem User auch eine komfortable Umkreissuche für seine Region an, erfüllt also auch die Funktion eines lokalen Branchenbuchs im Internet. Und wer eine Autowerkstatt sucht, die möglichst in der Nähe seines Arbeitsplatzes liegt, oder eine Fahrradvermietung am Urlaubsort wird mit der Umkreissuche fündig.
Flix ist ein gewerblich betriebenes Portal. Wer als Gewerbetreibender sein Unternehmen in diesem Verzeichnis präsentieren möchte, kann sich schnell und unkompliziert online anmelden. Für die Listung im Katalog wird dann eine Jahresgebühr von 98,00€ fällig. Diese Zahlungsverpflichtung sollte aber niemanden abschrecken, Denn letztlich wird damit nur deutlich, dass es sich bei Flix um ein professionell betriebenes Webverzeichnis handelt. Die Einträge werden von einem redaktionellen Team geprüft und erst nach erfolgter Prüfung freigeschaltet für die Listung im Katalog. Diese Vorgehensweise schützt auch die User vor Verzeichnissen, in denen jeder seine Inhalte nach Gutdünken veröffentlicht. Solche ungeprüft veröffentlichten Einträge können durchaus fehlerhafte oder bedenkliche Inhalte haben.
Schließlich erwartete jeder User zu Recht eine Datenbank mit Einträgen, die zu seiner Suchanfragen passen und einen aktuellen Inhalt haben. Um diese Ansprüche zu erfüllen muss ein Webkatalog manuell gepflegt werden. Das bedeutet, alle Einträge werden von Menschen gesichtet, geprüft und zur Veröffentlichung freigegeben. Nur auf diese Art kann eine Qualität des Katalogs sichergestellt werden, die mit einem automatisierten Prozess nicht zu erzielen wäre. Suchmaschinen liefern auch durchaus gute und oft sehr umfangreiche Ergebnisse auf Suchanfragen. Allerdings ist die Qualität geringer als bei den Ergebnissen eines Webverzeichnisses, da hier die redaktionelle Kontrolle fehlt. Der Aufwand ist natürlich ungleich höher. Die Redakteure, die für ein Webverzeichnis wie Flix arbeiten,leisten dieselbe Arbeit wie ein Redaktionsteam im Printbereich, denn ein Webverzeichnis ist für Online-Quellen durchaus gleichzusetzen mit einer Bibliothek für Printmedien.
Es werden Informationen gesammelt, gesichtet und aufbereitet. Die Sammlung wird katalogisiert und und schließlich als Webkatalog veröffentlicht. Das Redaktionsteam von Flix hat sich noch eine besonders nette Zusatzleistung für die User ausgedacht. Im wöchentlichen Wechsel werden die Internet-Favoriten der Redaktion vorgestellt, also Webseiten aus dem deutschsprachigen Internet, die besonders aufgefallen sind, weil sie besonders attraktive, nützliche, witzige oder originelle Angebote enthalten. Fragen und Anregungen der User steht die Redaktion natürlich offen gegenüber. Als Besucher von Flix hat man dann auch nicht das Gefühl, nur mit einem Server zu kommunizieren, ein sehr sympathischer Aspekt.
Für den User ist die die Nutzung von Flix kostenlos. Jeder kann sich die Informationen, die er benötigt, aus dem Webverzeichnis herunterladen. Damit bewegt sich Flix gegenläufig zu einem Trend, demzufolge viele, früher kostenlose, Webverzeichnisse inzwischen kostenpflichtig für den User geworden sind. Bei Kostenbeiträgen bis zu mehreren 100€ im Jahr, stellt sich schon die Frage nach dem Kosten/Nutzenverhältnis. Kosten in solcher Größenordnung wirken auf die User eher abschreckend und schließlich lebt auch ein Webkatalog von seinen Besuchern. Wie jede professionell gemanagte Webseite wird die Qualität und der Erfolg der Seite an der Anzahl der Besucher, die diese Seite anklicken gemessen. Nahezu alle Betreiber von Webseiten führen mit Hilfe eines Besucherzählers, der jeden Zugriff oder Download registriert, Statistiken über die Zugriffszahlen und die Herkunft der User. Diese Zahlen sind ein wertvolles Marketinginstrument zur Optimierung der Seite. Mit bis 1.500.000 Seitenaufrufen pro Monat darf man Flix durchaus als ein viel frequentiertes, seriöses Verzeichnis bezeichnen.
Es wird als kommerzielles Portal betrieben, wo Unternehmen dafür bezahlen, gelistet zu werden. Kritiker führen nun an, dass schon allein dieser Umstand die Objektivität gefährdet, dass die Grenzen zwischen redaktionellem Anteil und Anzeigenschaltungen verschwimmen. Doch ist der durchschnittliche Verbraucher inzwischen so aufgeklärt, dass er sehr wohl, objektive Informationen von plumper Werbung unterscheiden kann und selbst entscheiden möchte, welche Quellen für ihn hilfreich und nützlich sind. Die Sicherheit, in einem geprüften Webverzeichnis keine rechtswidrigen Inhalte zu finden, da solche Einträge von der Redaktion kategorisch abgelehnt werden ist sicherlich für die meisten Besucher auch von großer Bedeutung. Flix ist ein nichthierarchisches Verzeichnis. Die netzwerkartige Struktur verknüpft die einzelnen Einträge mit Hilfe von Links miteinander. Diese Struktur vereinfacht die Suche, die Kategorien sind leichter zu identifizieren und eine assoziative Suche wird möglich.